Heimatstadt und – wie man hier sehen kann – einer der schönsten Plätze weltweit. Die Endung dieser Seite (.li) ist eine kleine Hommage an Lindau.
Liebens- und lebenswert , aber halt leider auch zu oft noch verkrustet und unbeweglich, “weil mir des scho immer so gmacht ham”.
Eigeninitiative und Zusammenwirken mehrerer lokaler Gruppen – wie beim Bau der Eissportarena in vorbildlicher Art und Weise geschehen, machen Mut und auch Spaß. Ebenso mein Engagement seit 2003 als Erster Vorsitzender des EV Lindau.
Leider werden derartige Gemeinschaftserfolge wie jene Überdachung nicht immer von Jedermann goutiert. Selbst wenn ein Sportverein wie z.B. der EVL eine sportliche Heimat mit einem positiven sozialen Umfeld für rund 160 Kinder darstellt. Selbst wenn für Familien eine finanziell erschwingliche Freizeitmöglichkeit durch die Überdachung der Kunsteisbahn erhalten wurde. Es ist bei manchem die alte Geschichte: “Tut was, aber bloß nicht in der Nähe meines Gartens.”
Gottlob sind solche Leute und auch die Neider nicht in der Mehrheit – aber leider steht in Deutschland nicht immer das Allgemeinwohl über dem Einzelner. Die Situation mancher Spiel- oder Sportplätze lässt grüßen.
Das Engagement zählt und auch wenn das Ehrenamt in Deutschland nicht wirklich gefördert wird, gibt es genug Menschen, die ihre Freizeit opfern und Herzblut investieren. Ja, auch in der Politik findet man Gestalter und nicht nur Verwalter.
Ein schwieriges Pflaster, Lindau. Nicht nur, dass große Projekte bei gleichzeitig leeren Kassen zu bewältigen sind. Die Positionierung ist schwer – “umlagert” von einer Landeshauptstadt (Bregenz), zwei Messestädten (Friedrichshafen, Dornbirn) und einer “Einkaufsstadt” (Ravensburg) – aber möglich. Mit guten Ideen, die vorhanden sind – denn viele Menschen machen sich über das Fortkommen der Stadt Gedanken.
Das, finde ich, und zu versuchen, an den wichtigsten Themen Mitzuwirken oder Denkanstöße zu geben, sollte eine Herzensangelenheit sein. Egal übrigens, wo man herkommt, oder lebt…
Ein Literaturtipp für alle, die das Wesen des Lindauers und des Landstriches in dem er vorkommt, näher ergründen – oder sich einfach nur selbst erkennen möchten, weil sie auch von da kommen: Die Schielin- Krimis von Jakob Maria Soedher lassen diesbezüglich so gut wie keine Fragen offen.